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(For the time being the news are only available in German, sorry!)
Im NDR läuft ein neuer Ostseereport, der unter anderem über unsere Arbeit an Seegrasnetzen, Wrackwiesen und Geisterresten berichtet. Oder einer Kombination davon. Die Moderatorin Kristin Recke hat uns in den letzten Wochen begleitet und sich auch nicht gescheut, bei der Netzbergung mit anzupacken.
Sogar die gute alte Enigma wurde aus ihrem Vorruhestand geholt, um sie erneut zu durchleuchten, dieses Mal im Fraunhofer Institut in Lübeck. Kalt wurde es beim Einsatz eines Unterwasser-Roboters in der winterlichen Ostsee. Aber die Aufwärmung im Film erfolgt am Wrack der SMS Seeadler im Südpazifik.
Nach polynesischen Inselträumchen und Korallengärten haben wir uns in den letzten Wochen wieder zusammen mit dem WWF mit Altlasten am Ostseeboden beschäftigt. Bei unseren Suchfahrten im letzten Jahr mit einem sogenannten Sidescan-Sonar wurden Positionen aufgenommen, an denen auffällige Strukturen auf dem Bildschirm zu sehen waren. Aber nur ein Tauchgang kann zeigen, ob es sich wirklich um ein Geisternetz handelt oder nicht.
Bei kuschligen Wassertemperaturen zwischen drei und vier Grad sind wir die gefundenen Netze abgeschwommen, mussten sie teilweise aus dem Sandboden zerren und hinter Steinen hervorziehen. Erst dann kann das Netz Meter für Meter am Heck unseres Bootes an Bord gezogen werden, wo verhedderte Krabben befreit und aufwachsende Muscheln entfernt werden.
Bisher haben wir geschätzt über zwei Kilometer Netze aus der Lübecker Bucht gezogen.
Der SPIEGEL berichtet über unsere Arbeit an den Überresten der SMS Seeadler, die im ersten Weltkrieg auf ein Riff am Atoll Mopelia im Südpazifik auflief. Unser Unterwasserarchäologe Florian Huber wollte seit vielen Jahren das Wrack betauchen und die spannende Geschichte von Schiff, Kapitän und Mannschaft erzählen. Die Insel ist allerdings nur mit einem Schiff zu erreichen, die komplette Ausrüstung inklusive Tauchflaschen und Kompressor mussten wir in Französisch-Polynesien organisieren und mitbringen.
Der Artikel bei Spiegel+.
Hier ist ein Film über unsere Arbeit zu sehen.
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