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(For the time being the news are only available in German, sorry!)
Überfischt, überhitzt und überdüngt: Die Ostsee und ihre Fische sind am Ende. Fischarten wie Dorsch und Hering, deren Anzahl früher unendlich zu sein schien, sind heute unter dem Druck der Fischerei, Verschmutzung und der Klimakrise komplett zusammengebrochen.
Das Irre ist: Obwohl die Folgen in der Ostsee stärker denn je sichtbar und spürbar sind, werden Fangquoten weiter oberhalb wissenschaftlicher Empfehlungen festgesetzt. Und zerstörerische Fangmethoden wie Grundschleppnetze sind nicht mal in den Schutzgebieten verboten.
Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Rahmen der Aktion #voiceofthefish eine symbolische Boschafterin dem Meer entsteigen lassen und sie daraufhin auf eine Europareise geschickt. Wir Forschungstaucher waren die "Finder" der Holzstatue, haben sie auf unser Boot verladen und im Hafen übergeben.
Einen Beitrag zu dieser wichtigen Aktion könnt ihr beim NDR anschauen.
Eine Woche lang haben wir in enger Zusammenarbeit mit Ozeankind e.V. für die Schülerinnen und Schüler der Goethe-Grundschule in Kiel ein Meeresbiologisches Sommercamp durchgeführt.
Neben Müll sammeln (rund 22 kg und etwa 3000 Zigaretten) ging es für die kleinen Forscher auch ins Wasser zum Schnorcheln, um Tiere in der Seegraswiese zu beobachten.
Möglich wurde das auch durch die tolle Unterstützung von MARES, die uns die Tauchausrüstung für die Kinder zur Verfügung stellten sowie der Lighthouse Foundation, deren Seebadeanstalt in Kiel-Holtenau wir als Basis nutzen durften. Ein wirklich gelungenes Projekt mit vielen begeisterten Kindern, das wir auch 2023 wieder anbieten wollen ...
Wie in jedem Sommer haben wir auch in 2022 auf Helgoland das Makrophyten-Monitoring durchgeführt, bei dem wir entlang bestimmter Strecken am Meeresboden die Vielfalt der Algenarten zählen. Je weniger Nährstoffe (zum Beispiel aus der Landwirtschaft) sich im Wasser befinden, umso bessere Sichtweiten entstehen, was wiederum bedeutet, dass es in der Tiefe etwas heller wird. Dadurch können die Algen in tieferen Regionen wachsen und einen wichtigen Lebensraum rund um den Helgoländer Felssockel ausdehnen. Kurz: Je mehr Makroalgen, desto besser die Wasserqualität.
Außerdem haben wir uns tief im Algenwald herumgetrieben, um zwischen den dichtstehenden Braunalgen nach Hummern Ausschau zu halten. Natürlich nicht, um sie zu essen, sondern um herauszufinden, wieviele es davon rund um die Insel geben könnte. Mit den kleinen Exemplaren kann man noch kurz spielen vor dem Weiterschwimmen. Von Exemplaren wie "Eddy mit den Scherenhänden" lässt man dann aber besser die Finger. Das Bild hier zeigt, warum...
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