Unsere Forschungsarbeiten auf Helgoland wurden dieses Jahr mit schwerem Gerät durchgeführt. Im Auftrag der Hamburger Hafenbehörde und des Landesamts für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein haben wir drei Sedimentfallen und eine Schwebstofffalle am Meeresboden verankert und aufgestellt, um einen möglichen Schadstoffeintrag aus der Elbe nachzuweisen. Die bisherigen Transekte für das Algenmonitoring im Norden der Insel wurden um drei neu definierte Transekte im Süden der Düne erweitert. An den aufgestellten Stangen der Sedimentfallen haben wir in Abständen von 50 Zentimetern Licht- und Temperaturlogger angebracht, um die im letzten Jahr begonnene Messreihe höher aufzulösen.
Mit einem Unterwasser-Staubsauger haben wir an zwei Stellen eine Möglichkeit getestet, Kratzproben besser aufsammeln zu können ohne großen Verlust an Material. Das Ziel der nächsten Jahre ist eine neue Bestandsaufnahme der Benthosgemeinschaften rund um Helgoland.
Unser Arbeitsboot HUNTER konnte einen Teil unserer umfangreichen Ausrüstung aufnehmen, der größte Teil wurde wieder mit der Reederei Cassen Eils auf dem Fährschiff FUNNY GIRL transportiert. Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit!