2008 und 2011 versenkten Greenpeace-Aktivisten Felsbrocken zum Schutz des Sylter Außenriffs. Im Frühjahr 2016 war SUBMARIS Teil der Crew an Bord der Arctic Sunrise, um herauszufinden, was seitdem am Meeresgrund passiert ist.

Keine leichte Aufgabe in der kalten Nordsee, bei 30 Meter Tiefe und fast Nullsicht mit starker Strömung und Schwell. Dennoch konnten wir faszinierende Fotos und Filmaufnahmen aus der Tiefe mitbringen, die in den folgenden Tagen von Spiegel Online und zahlreichen Presseagenturen veröffentlicht wurden. Als künstliche Riffe schützen die Steine das Gebiet vor zerstörerischer Grundschleppnetz-Fischerei - denn wo Schutzgebiet draufsteht, ist noch lange kein echter Schutz drin: Vor der deutschen Küste darf auch im Meeresschutz-Gebiet industriell gefischt, nach Öl gebohrt und Sand und Kies gefördert werden. Das Gebiet der ausgebrachten Steine zumindest ist nun vor Schleppnetzen sicher, denn die großen Blöcke würden ein ausgebrachtes Netz stark beschädigen.

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