Überfischt, überhitzt und überdüngt: Die Ostsee und ihre Fische sind am Ende. Fischarten wie Dorsch und Hering, deren Anzahl früher unendlich zu sein schien, sind heute unter dem Druck der Fischerei, Verschmutzung und der Klimakrise komplett zusammengebrochen.

Das Irre ist: Obwohl die Folgen in der Ostsee stärker denn je sichtbar und spürbar sind, werden Fangquoten weiter oberhalb wissenschaftlicher Empfehlungen festgesetzt. Und zerstörerische Fangmethoden wie Grundschleppnetze sind nicht mal in den Schutzgebieten verboten.

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Rahmen der Aktion #voiceofthefish eine symbolische Boschafterin dem Meer entsteigen lassen und sie daraufhin auf eine Europareise geschickt. Wir Forschungstaucher waren die "Finder" der Holzstatue, haben sie auf unser Boot verladen und im Hafen übergeben.

Einen Beitrag zu dieser wichtigen Aktion könnt ihr beim NDR anschauen.