Im Sommer 2018 haben wir unsere Forschungsarbeiten auf Helgoland fortgesetzt, um die Benthosgemeinschaften im Naturschutzgebiet besser zu beschreiben. Die marinen Lebensräume vor der Insel sind extrem vielfältig und einzigartig in der Deutschen Bucht. Vor der Düne liegen ausgedehnte Kreiderücken, während rund um die Hauptinsel zerklüftete Sandsteinformationen zu finden sind.

Wir haben fünf Standorte beprobt, wobei die bewährten Zählrahmen ebenso zum Einsatz kamen wie hochauflösende Kameras mit Makroobjektiven. Da auf den Fotos manche Arten nicht einwandfrei identifiziert werden können, fand ein großer Teil der Bestimmungsarbeit im Labor des Alfred-Wegener-Instituts statt.

Neben den Tauchgängen an den Riffen haben wir das jährliche Makrophyten-Monitoring durchgeführt, um die Tiefenverteilungsgrenzen bestimmter Algenarten zu untersuchen.