Wie in jedem Sommer haben wir auch in 2022 auf Helgoland das Makrophyten-Monitoring durchgeführt, bei dem wir entlang bestimmter Strecken am Meeresboden die Vielfalt der Algenarten zählen. Je weniger Nährstoffe (zum Beispiel aus der Landwirtschaft) sich im Wasser befinden, umso bessere Sichtweiten entstehen, was wiederum bedeutet, dass es in der Tiefe etwas heller wird. Dadurch können die Algen in tieferen Regionen wachsen und einen wichtigen Lebensraum rund um den Helgoländer Felssockel ausdehnen. Kurz: Je mehr Makroalgen, desto besser die Wasserqualität.

Außerdem haben wir uns tief im Algenwald herumgetrieben, um zwischen den dichtstehenden Braunalgen nach Hummern Ausschau zu halten. Natürlich nicht, um sie zu essen, sondern um herauszufinden, wieviele es davon rund um die Insel geben könnte. Mit den kleinen Exemplaren kann man noch kurz spielen vor dem Weiterschwimmen. Von Exemplaren wie "Eddy mit den Scherenhänden" lässt man dann aber besser die Finger. Das Bild hier zeigt, warum...