Das Forschungsprojekt "Uhrwerk Ozean" des Helmholtz-Zentrums in Geesthacht untersucht kleine Wirbel im Meer, die großen Einfluss auf das weltweite Klima haben. Nach den neuen Erkenntnissen gibt es auch in der Ostsee unzählige dieser Wirbel, deren Entstehung und Wirkungsweise bisher völlig unbekannt waren.
Ein wichtiger Teil der Forschungsarbeit ist die Wissenschaftskommunikation, die in einem einzigartigen, crossmedialen Projekt die Arbeit der Physiker, Ozeanographen und Techniker zusammenfasst und in einer Fulldome-Projektion darstellt.
Die bisherige Show bestand hauptsächlich aus animierten Sequenzen und wurde in einer aufblasbaren Kuppel präsentiert. Für die neue Show werden vorwiegend reale Filmszenen benutzt, die in einem aufwändigen Verfahren mit 360-Grad-Kameras aufgenommen werden müssen.
Im Auftrag des Helmholtz-Zentrums Geesthacht und der ausführenden Produktionsfirma Schwarzseher aus Oldenburg haben wir zwei Tage in der Ostsee vom Forschungsschiff Ludwig Prandlt aus getaucht, um einige der Forschungsgeräte zu filmen und das Eintauchen in die neue Show noch realer und beeindruckender zu machen.
Ab Juli 2017 wird der Film in Planetarien in Deutschland zu sehen sein.